Deutscher Risikokapitalgeber Klaus Hommels in den Aufsichtsrat des NATO-Innovationsfonds berufen
- rondarouseyrr
- Oct 20, 2023
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Einführung:
Klaus Hommels, ein deutscher Risikokapitalgeber und Gründer der Risikokapitalfirma Lakestar, wurde zum Präsidenten des Aufsichtsrats des neuen NATO-Innovationsfonds ernannt. Dieser Fonds hat ein Budget von einer Milliarde Dollar und zielt darauf ab, Start-ups im Verteidigungsbereich in Europa zu finanzieren, eine selten anzutreffende Unternehmensart auf dem Kontinent.
Der NATO-Innovationsfonds und seine Ziele:
Der NATO-Innovationsfonds plant in den nächsten 15 Jahren Investitionen in Risikokapitalfonds, die sich auf Unternehmen in den Bereichen Sicherheit und Militärindustrie spezialisiert haben. Dies ist eine Reaktion auf die Erkenntnis, wie wichtig moderne Waffensysteme wie Cloud-Computing, Satelliteninternet, Drohnen und Battle-Management-Software im Konflikt in der Ukraine geworden sind.
Die Hauptinteressen des Fonds umfassen wegweisende Technologien wie künstliche Intelligenz, Quantentechnologie, Big-Data-Analyse, autonome Systeme, neue Materialien, Biotechnologie, Energie, Antriebstechnologie und Raumfahrt.
Die Bedeutung des NATO-Innovationsfonds:
Klaus Hommels betont, dass der NATO-Innovationsfonds der erste multinationale Risikokapitalfonds ist, der Unterstützung für bahnbrechende Erfindungen und wichtige neue Technologien bietet, die den strategischen Zielen des Bündnisses entsprechen. In seinem Portfolio befinden sich vielversprechende Unternehmen wie das Münchner Raketenunternehmen Isar Aerospace, das führende deutsche KI-Start-up Aleph Alpha, das Schweizer Drohnensoftwareunternehmen Auterion und das Quantentechnologieunternehmen Terra Quantum. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Mittel des Fonds nicht in Start-ups investiert werden können, die sich als Verteidigungsunternehmen positionieren.
Förderung der technischen Unabhängigkeit Europas:
Klaus Hommels setzt sich aktiv dafür ein, dass staatliche Institutionen in Berlin und Brüssel wichtige Technologien unterstützen, um die technische Unabhängigkeit Europas zu stärken. Seine Verbindungen in die wissenschaftliche und Verteidigungsindustrie, wie Fiona Murray, die als Assistant Dean für Innovation am MIT tätig ist, und Roberto Cingolani, ehemaliger Leiter für Technologie und Innovation bei Leonardo, unterstützen Initiativen wie die Münchner Sicherheitskonferenz.
Fazit:
Der NATO-Innovationsfonds wird somit auf Schlüsselbereiche wie militärbezogene Technologie, Sicherheit und Verteidigung fokussieren. Klaus Hommels ist überzeugt, dass dieser Fonds dazu beitragen wird, neue Technologien und dringend benötigte Innovationen zu fördern, die die strategischen Ziele des Bündnisses unterstützen. Als Leiter des Aufsichtsrats wird er ein Ökosystem entwickeln, in dem junge Unternehmen und Kunden, wie die europäischen Streitkräfte, zusammenkommen können. Insgesamt liegt der Fokus des Fonds auf der Unterstützung von Start-ups im Verteidigungsbereich in Europa.
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