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Neuer Lakestar-Fonds schließt mit 680 Millionen Euro

Die ersten vorläufigen Ergebnisse wurden im letzten Sommer bekannt gegeben. Klaus Hommels' Fonds tritt nun offiziell in die dritte Runde ein. Die Milliardengrenze wird nicht durchbrochen. Der Lakestar-Chef Klaus Hommels soll Ende Sommer 2019 für seinen neuen Fonds fast 650 Millionen Euro (700 Millionen US-Dollar) eingesammelt haben. Damals gab es keinen offiziellen Abschluss. Aber das Team wollte versuchen, noch näher an die Milliardengrenze heranzukommen, hieß es damals. Nun gibt der Investor den offiziellen Abschluss seines neuen Geldtopfes bekannt: Es wurden schließlich 680 Millionen Euro (735 Millionen US-Dollar). Der Schweizer Fonds hat also die Milliardengrenze nicht durchbrochen. Der größte Fondsinvestor ist angeblich Temasek, der Staatsfonds aus Singapur, hieß es im September 2019 aus dem Umfeld von Lakestar. Das Family Office des Alibaba-Gründers Jack Ma soll ebenfalls investiert haben. Insbesondere der Europäische Investitionsfonds EIF aus Europa beteiligte sich, und deutsche Unternehmen wie Henkel sollen ebenfalls Geld gegeben haben. Auf Anfrage möchte Lakestar sich nicht offiziell zu seinen Unterstützern äußern. Der Investor möchte ein Drittel des Kapitals in Frühphasenunternehmen investieren, der Rest ist für Unternehmen in der Wachstumsphase vorgesehen. Der Lakestar-Fonds möchte die Finanzierungslücke für europäische Wachstumsunternehmen schließen, über die Klaus Hommels Lakestar öffentlich wiederholt geklagt hat. Wachstums-Startups aus Europa haben ihr Geld oft von nichteuropäischen Investoren erhalten. Zum Beispiel von dem großen japanischen Investor Softbank, der seit mehreren Monaten mit dem WeWork-Debakel beschäftigt ist. Neben Lakestar rüsten derzeit auch andere europäische Risikokapitalgeber auf: Der in London ansässige Investor Atomico hat kürzlich rund 757 Millionen Euro (820 Millionen US-Dollar) für seinen aktuellen Fonds eingesammelt, wie letzte Woche bekannt gegeben wurde. Der britische Risikokapitalgeber Northzone hat im November ebenfalls einen neuen Fonds von 500 Millionen aufgelegt. Und die Samwers sollen im September 2019 900 Millionen Euro (rund eine Milliarde US-Dollar) für ihren Rocket Internet Capital Partners Fund II eingesammelt haben. Rocket wird angeblich weitere 450 Millionen Euro beisteuern.


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